Die allgemeine zahnärztliche Vorsorge- und Kontrolluntersuchung ist Teil der zahnärztlichen Präventivmaßnahmen, um zahnärztliche Eingriffe zu vermeiden. Wir empfehlen regelmäßig zur Zahnvorsorge zu gehen, je nach Zustand Ihrer Zähne ein- oder zweimal im Jahr. Bei der Kontrolle werden die Zähne sorgfältig auf Karies und Erkrankungen der Mundhöhle untersucht, eventuell wird auch ein Röntgenbild gemacht.
Allgemeine Vorsorgeuntersuchung
Parodontitis Kontrolle und Therapie
Eine der häufigsten Erkrankungen der Bevölkerung im Bereich der Zähne ist die Parodontitis – oft auch Parodontose genannt. Die Mehrzahl aller Erwachsenen ist betroffen. Etwa 3 von 4 Erwachsenen leiden im Laufe ihres Lebens daran – viele ohne es zu wissen. Weitere Infos finden Sie unter Parodontitisbehandlung, Taschenreinigung, Deep-Scaaling, Laser und Dent-Coat.
Professionelle Zahnreinigung
Die Professionelle Zahnreinigung ist Teil der zahnärztlichen Präventivmaßnahmen, um zahnärztliche Eingriffe zu vermeiden. Die Hauptursache für Karies und Parodontose sind Zahnbeläge und Zahnstein. Gegen hartnäckige Zahnbeläge und Verfärbungen kommt auch die gewissenhafteste Zahnpflege nicht an. Regelmäßiges Zähneputzen allein reicht leider oftmals nicht aus.
Zahnerhalt bei Karies
Sollte Karies Ihre Zähne angegriffen haben, gibt es verschiedene Möglichkeiten den Zahn zu erhalten. Angefangen bei der Amalgam-Füllung bis hin zu ästhetisch hochwertigen Lösungen wie Keramikfüllungen, Inlay´s, Lumineers und Veneers in Ihrer Zahnfarbe.
Bei weit fortgeschrittener Karies dringen Bakterien in das Zahnmark (Pulpa) vor und verursachen dort eine oft schmerzhafte Entzündung der Nerven und Blutgefäße. Dabei reagiert der Zahn meist sehr sensibel auf heiße oder kalte Getränke und ist sehr aufbissempfindlich. Wenn Sie dieses Gefühl kennen, vermeiden Sie womöglich, auf der betroffenen Seite zu kauen.
Wird der Zahn nicht zügig behandelt, kann die Entzündung eine starke Schwellung der Wange verursachen (Abszess) und die Entzündungskeime breiten sich in das umliegende Gewebe aus. Früher wurde ein derart erkrankter Zahn schnell gezogen. Um den Zahn trotzdem zu erhalten, wird heute eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. Ebenso kann aber auch durch eine Fraktur oder ein Trauma des Zahnes eine Behandlung des verbliebenen Wurzelrestes notwendig werden.
Wir kümmern uns gut um Ihre Zähne.
Konservierende Zahnmedizin
Wussten Sie, dass sich die Menschen vor ca. 6.500 Jahren bereits die Löcher in ihren Zähnen zustopften? Forscher fanden 2012 die bisher älteste Zahnfüllung, diese besteht aus Bienenwachs! Oder wussten Sie, dass bis zur Entwicklung des Amalgams in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Material für Zahnfüllungen oft nur Zinn und Blei (lateinisch: plumbum) zur Verfügung standen. Daher stammt auch die Bezeichnung im Alltag für Zahnfüllungen: Plombe.
Damals wie heute hatte die Zahnfüllung einen einfachen Zweck: Sie soll die Schmerzen lindern und den empfindlichen Defekt im Zahn schützen. Karies an erkrankten Zähnen gehört auch heute noch zu den häufigsten Behandlungen in der Zahnarztpraxis. Damit ein geschädigter Zahn gut versorgt werden kann, muss zuerst die erkrankte Zahnhartsubstanz vollständig entfernt werden. Dabei möchte die moderne Kariestherapie so viel gesunde Zahnhartsubstanz wie möglich erhalten und so wenig Zahnhartsubstanz wie möglich entfernen. Unterschiedliche Füllungsmaterialien mit ihren vielfältigen Eigenschaften und Verarbeitungsmöglichkeiten helfen, dieses Ziel zu erreichen. Unter den heutigen Füllungsmaterialien befinden sich unter anderem die klassische Amalgamfüllung, die moderne Kompositfüllung, die Übergangslösung Glasionomerzement, die wertvolle Goldfüllung oder die unsichtbare Keramik. Ihr Zahnarzt berät Sie gerne bezüglich der individuellen Eigenschaften des jeweiligen Materials.
Was jedoch, wenn die Karies doch schon ausgereifter ist und den Zahnnerv betrifft? So sollte der entzündete Zahnnerv entfernt werden. Dies ist die endodontische Behandlung. „Endo“ für „das Innere“ und „odont“ – „der Zahn“. Somit ist dies die Behandlung des Zahninneren und wird landläufig auch Wurzelkanalbehandlung genannt. Es folgt eine Aufbereitung des Zahninneren auf voller Länge der Wurzelkanäle, wie auch eine ausreichende Desinfektion des entzündeten Gewebes. Schlussendlich wird eine Wurzelfüllung appliziert. Nach erfolgreicher Therapie ist der Zahn keineswegs tot, wie oft behauptet! Der Zahn selbst wird genauso, wie vor der Wurzelkanalbehandlung, durch den Zahnhalteapparat versorgt. Um diesen jedoch stabil zu halten sollte eine spätere Kronenversorgung erfolgen.
Selbst die beste und ästhetisch schönste Versorgung eines Zahns ist letztendlich immer nur eine Reparatur. Die moderne Zahnmedizin zielt daher darauf ab, dass es nicht mehr zu Defekten kommt die repariert werden müssen. Stichwort: Prophylaxe! Zuhause sollte der Zahnpflege eine große Wichtigkeit zukommen. Speisereste und Zahnbelag bilden die Lebensgrundlage für die gefährlichen Bakterien im Mund – und somit für neue Karies. Eine gewissenhafte Zahn- und Zahnzwischenraumpflege ist daher für die Haltbarkeit einer Füllung mitentscheidend. Besonders wenn Füllungen an Zahnzwischenräume angrenzen, ist eine Pflege mit einer üblichen Zahnbürste nicht mehr ausreichend. Daher sollten bei jeder Zahnpflege auch spezielle Zahnzwischenraumbürsten oder Zahnseide angewendet werden. Zusätzlich zur persönlichen Pflege der Zähne ist die halbjährliche Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt unbedingt empfehlenswert. Darüber hinaus kann eine regelmäßige Professionelle Zahnreinigung das Risiko weiterer Schäden an Zähnen und Zahnfüllungen erheblich verringern.
Führen Sie sich vor Augen, dass Ihr Zahnarzt Ihnen und Ihren Zähnen helfen möchte. Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt darüber und holen Sie sich Informationen zur Behandlung direkt von Ihrem Arzt. Egal wie lange der letzte Zahnarztbesuch her ist, es ist nie zu spät einen Termin für eine Beratung zu vereinbaren.